Vorbeugen ist besser, wie kann man also das Risiko von Potenzstörungen minimieren?
Potenzstörungen haben verschiedene Ursachen, aber wir sollten sie immer als einen Zustand behandeln, der behandelt werden kann und behandelt werden sollte. Probleme mit Potenz können mit der psychischen Sphäre zusammenhängen (am besten geht man zu einem Sexualtherapeuten) oder mit einem rein gesundheitlichen Problem (in diesem Fall ist die Hilfe eines Urologen oder Kardiologen erforderlich)
Es wird geschätzt, dass Störungen in der Erektion sogar bei jedem zweiten Mann im Alter von 40 bis 70 Jahren. In Polen klagen etwa 3,5 Millionen Männer darüber, aber nur jeder dritte Mann meldet sich bei einem Arzt, weil Potenzprobleme in unserem Land noch immer ein Tabuthema sind. Inzwischen können die Gründe dafür unterschiedlich sein, und oft sind jene „Bettprobleme“ das erste Symptom für schwerwiegendere Erkrankungen, z.B. Herz-Kreislauf-Insuffizienz.
Ursachen der Potenzstörungen, also Dutzende von Ursachen
Wenn die Störungen der Erektion durch psychische Probleme verursacht werden, geht es in der Regel darum, ob der Mann die Anforderungen seines Partners erfüllt oder mit einer geschlechtsspezifischen Hemmung verbunden ist, die die Person aus dem Haus der Familie mitnimmt.
Die Potenzstörungen können aber auch mit Bluthochdruck, Sklerose, häufigen Harnwegsinfektionen, neurologischen Problemen (z.B. Wirbelsäulenverletzungen) oder Prostatahypertrophie einhergehen. Bei einigen Männern mit Potenzstörungen ist dieses Problem mit einem Testosteronmangel oder einem hohen Prolaktinspiegel verbunden.
Wichtig ist, dass Erektionsprobleme oft von Müdigkeit, Drogenmissbrauch, einschließlich Alkohol, und anhaltendem Stress begleitet werden
Prophylaxe, d.h. auf sich selbst aufpassen
Mögliche Probleme können nicht immer gelöst werden, aber einige Regeln, wenn sie frühzeitig umgesetzt werden, werden sicherlich das Risiko von Problemen im Schlafzimmer minimieren. Grundlage dafür ist - wie bei vielen anderen Krankheiten - eine gesunde Lebensweise, die sich sowohl auf eine richtige Ernährung (viel Obst und Gemüse, weniger Fleisch und tierische Fette) als auch auf regelmäßige körperliche Aktivität stützt. Übungen in diesem Fall sollen unter anderem helfen das Gewicht zu reduzieren (fettleibige Männer haben fast dreimal häufiger Potenzprobleme!), die Körperfitness zu verbessern optimieren und wie eine Diät, einen angemessenen Cholesterinspiegel und Blutdruck aufrechtzuerhalten. Es lohnt sich, für mindestens 20 Minuten täglich 5 Mal pro Woche auf jede Cardio-Sportart (z.B. Radfahren oder Laufen) zu bauen. Bewegung reduziert deutlich das Risiko von Impotenz.
Neben dem Sport empfehlen Experten auch einfache Übungen zur Straffung der Beckenbodenmuskulatur. Sie können beim Sitzen im Auto oder in der Arbeit oder beim Urinieren durch mehrmaliges Unterbrechen des Urinflusses geübt werden. Die Schwefelbäder helfen auch bei dieser Art von Problemen, da Schwefel Erektionsstörungen verhindert. Die Temperatur dieses Bades liegt nahe der Körpertemperatur, gefolgt von einer Ruhezeit zwischen einer halben und einer Stunde.
Bei der Vorbeugung von Erektionsstörungen sollten wir nicht vergessen, den Drogenkonsum einzustellen - die Probleme im Schlafzimmer sind sicherlich nicht Alkohol und den Zigaretten gleichgültig (das Risiko von Impotenz ist bei Rauchern bis zu 80% höher als bei Nichtrauchern!).
Die angenehmste Form der Impotenzprophylaxe ist jedoch die regelmäßige sexuelle Aktivität, die dazu beiträgt, die für die Erektion verantwortlichen Gefäße und Muskeln in gutem Zustand zu halten. Es beeinflusst auch die positive Beziehungen zwischen den Partnern und bringt sie einander näher, wodurch psychologische Faktoren, die Probleme mit der Potenz mitverursachen können, minimiert werden.
Bei psychogener Impotenz, die durch Stress oder Angst hervorgerufen werden kann, empfiehlt es sich, Entspannungstechniken wie Aromatherapie oder Massage anzuwenden, die Ihnen helfen, sich zu entspannen. Die Grundlage für eine sexuelle Leistungsfähigkeit ist die Entspannung. \Viele Männer haben Angst und schämen sich, mit jemandem (und noch mehr mit dem Arzt) über ihre Probleme im Schlafzimmer zu sprechen. Die Erektionsstörungen kommen jedoch so häufigvor, dass es kein Tabu sein sollte. Wie bei der Vorbeugung vieler Krankheiten ist ein gesunder Lebensstil in Bezug auf Potenz und sexuelle Fitness unerlässlich: eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und keine längere Belastung spielen dabei eine Rolle.